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Ersatzneubau anstatt Sanierung

Ende 2013 gab die Behörde einem lokalen Bauberatungsbüro den Auftrag, eine Machbarkeitsstudie auszuarbeiten und damit die Grundlagen für das Sanierungsprojekt zu schaffen. Die Studie zeigt, dass für den Variel wie für den Haupttrakt A ein Ersatzneubau einer Sanierung vorzuziehen ist.

Eine Sanierung des als „VARIEL“ bekannten Gebäudeteils (Trakt B) wäre nur mit unverhältnismässig hohem Aufwand zu realisieren. Der als Systembau in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts erstellte Fertigelementbau entspricht weder in energie- noch in sicherheitstechnischer Hinsicht den minimalsten Vorgaben. Eine Sanierung macht hier keinen Sinn. Dieses Gebäude muss durch einen Neubau ersetzt werden! 

Auch der Haupttrakt (A1) aus den 50er Jahren ist energetisch wie auch aus Sicht des Personen- und Brandschutzes absolut ungenügend. Anlässlich einer Kontrolle durch das Brandschutzinspektorat wurden wir auf diverse Mängel hingewiesen. So ist beispielsweise der ganze Trakt nur über ein einziges Treppenhaus erschlossen.In Gefahrensituationen müssten sämtliche Schülerinnen und Schüler das Gebäudeüber dieses Nadelöhr verlassen. Dies ist heute nicht mehr zulässig. Auch dieZufahrtsmöglichkeit mit schweren Geräten der Feuerwehr ist ausschliesslich von Norden her und damit nur eingeschränkt möglich.
Im Trakt A sind die meisten Klassenzimmer sowie die Lehrerarbeitsbereiche und die Werkstätten untergebracht. Für einen modernen, zeitgemässen Unterricht müssten im ganzen Gebäude umfassende Veränderungen vorgenommen werden (Gruppenräume, naturwissenschaftliche Sammlungen, getrennte Werk- und Maschinenräume, Depotschränke für Schüler, Sitzungs- und Konferenzraum, Infotainment usw.). Aus Sicherheitsgründen sollten heute die Werkräume von den Maschinenräumen getrennt sein und bedürften einerTotalsanierung. In den letzten 30 Jahren hat sich, nicht zuletzt auch bedingt durch individuelle Förderung, Niveauunterricht und vermehrter Einsatz von Fachlehrpersonen, der Personalbestand bei der Sekundarschule fast verdoppelt.Damit sind auch die Lehreraufenthalts- und Arbeitsbereiche für die aktuellen Bedürfnisse zu klein. Abklärungen von Fachleuten haben ergeben, dass Gebäudeeingriffe in dieser Grössenordnung rein aus statischen Gründen sehr problematisch sind. Zudem wären die Kosten für eine derartige Sanierung nur unwesentlich tiefer und mit vielen Kompromissen verbunden. Deshalb hat die Behörde entschieden, den Gebäudeteil A1 ebenfalls zu ersetzen. Ein Architekturwettbewerb soll so konzeptionellund funktional gute Projekte generieren und die übrigen Bauteile der Schulanlage miteinbeziehen.  

Trakt B "Variel"


Trakt A

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